Zum Tode von Sigmar Fischer
Am 23. Januar dieses Jahres verstarb auf tragische Weise unser langjähriges Mitglied Sigmar Fischer. Er trat dem Verein am 01. Juni 1992 bei.
Beinahe von Anfang an gehörte er zu den treuen Helfern, indem er – gemeinsam mit seiner Frau Gerda – „Flittard-Intern“ in seinem Bezirk verteilte.
Sigmar Fischer wohnte mit seiner Frau 55 Jahre in
Flittard. Er war ein Geselligkeitsmensch und insofern kein Kind von Traurigkeit.
Dies beweist u. a. seine Mitgliedschaft bei der Flittarder St.
Sebastianus-Schützenbruderschaft. Im Jahre 1988 errang er die Königswürde und war
mit seiner Frau Gerda 1988/89 ein geschätztes Schützenkönigspaar. Viele Jahre war Sigmar Fischer Mitglied im Männergesangverein (MGV) und im Kirchenchor. Bis
vor 2 Jahren bewirtschaftete er noch den Garten im Gartenbauverein. In diesem Jahr hätte das Ehepaar Fischer Diamanthochzeit feiern können.
Als seine Frau im Februar 2015 verstarb, zog er allein von Haus zu Haus, um „Flittard-Intern“ zu verteilen. In der Folgezeit traf ich Sigmar Fischer verschiedentlich sowohl als Jogger auf dem Flittarder Deich oder auch als Radler. Er wollte sich fithalten, schließlich hätte er im November dieses Jahres seinen 85. Geburtstag feiern können. Doch dies war ihm leider nicht mehr vergönnt. Der Bahnübergang an der Georg-Zapf-Straße setzte seinem Leben ein abruptes Ende. Er wurde beim Betreten der Gleise von einem Zug erfasst, den er vermutlich weder gesehen noch gehört hat (Sigmar Fischer war ziemlich schwerhörig). Die Art seines Todes sollte uns allen eine Mahnung sein: Vor Betreten der Gleise muss jeder Passant bewusst in beide Richtungen schauen, so ein Zug ist häufig doch schneller als man denkt, auch wenn er mit verminderter Geschwindigkeit unterwegs ist.
Wir vermissen Sigmar Fischer und fühlen mit seinen Angehörigen.
Im Namen des Vorstandes: Klaus Arand, Schriftführer